Russlanddeutsche in der UdSSR nach 1956
Neubeginn in Deutschland
Jährlich kommen entsprechend der gesetzlichen Regelung ca. 100 000 Russlanddeutsche in die Bundesrepublik. Im Jahr 2001 waren es genau 98.484 Aussiedler.
Die Integration in die Gesellschaft der BRD ist ein mehrere Jahre dauernder Prozess. Seit den neunziger Jahren ist er angesichts der sich verschlechternden Wirtschaftslage schwieriger geworden.
Der Gesetzgeber hat die Voraussetzungen geschaffen, um die Eingliederung zu regulieren. Auf dieser Grundlage entstanden zahlreiche
Eingliederungshilfen und -möglichkeiten 
.
Die Aussiedler kamen und kommen mit großen
Erwartungen 
in die Bundesrepublik. Sie sind bereit, Einschränkungen hinzunehmen. Die
Realität 
, mit der sie in der neuen Heimat konfrontiert werden, wirkt ernüchternd. Durch die Bewältigung der
Alltagsprobleme 
bauen sie allmählich ihre teils illusorischen Vorstellungen ab.
Sie sind gezwungen, sich in allen Lebensbereichen um- und neu orientieren. Sie müssen:
die
deutsche Sprache beherrschen 
lernen,
eine
Wohnung suchen 
,
sich
beruflich 
eingliedern bzw. sich neu orientieren,
sich ein
soziales Umfeld 
schaffen.
Ihre Erfolge sind unterschiedlich, auch die der mitgereisten
Kinder 
und
Jugendlichen 
. Diese meistern die neuen Lebensumstände altersabhängig sehr differenziert.
Schlussgedanken