Geschichte der Russlanddeutschen

Auswanderung der Deutschen

Teil II 1820 - 1917

2 Veränderte Rahmenbedingungen für die Russlanddeutschen

2.1 Russland seit der Mitte des 19. Jahrhunderts: Aufhebung der Leibeigenschaft und weitere Reformen

2.1.2 Militärdienstpflichtgesetz von 1874

2.1.2.3 Russlanddeutsche in der zaristischen Armee

hamburg
Schon während des Türkenkrieges (1828 – 29) sowie des Krimkrieges (1853 – 1856) gab man in den deutschen Dörfern des Schwarzmeergebietes den russischen Truppen Quartier, leistete Fuhrdienste, lieferte Proviant und Futter, richtete in den Dörfern Lazarette ein und betreute die Verwundeten.
Auch wurden erhebliche Geldspenden geleistet.

Zum ersten Einsatz deutscher Wehrpflichtiger im erneuten Krieg gegen die Türkei 1877/78 schreibt Helene Schmitz anlässlich des 200. Geburtstages ihrer Heimatstadt Odessa: "Mein Urgroßvater, Dr. med. Johann Dukart, war Teilnehmer des Krieges mit der Türkei, den Zar Alexander II. zusammen mit Rumänien, Serbien und Montenegro führte. Er erhielt zwei Auszeichnungen für seine Hilfe für Verwundete in Beresan." Die Teilnahme von Russlanddeutschen am Russisch-Japanischen Krieg 1904/05 beschreibt das Gedicht "Wie sieht's aus im Fernen Osten".

Wie man mit den an der Seite ihrer russischen Kameraden kämpfenden russlanddeutschen Soldaten zu Beginn des Ersten Weltkrieges verfuhr, wird gesondert hier link dargestellt.
 
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